Yepp, es ist schon lange mein Traum. Einen Volvo mit H-Zulassung... So, dass man ihn auch täglich nutzen könnte. Und so, dass man mal ein Auto kauft, was nach 3 Jahren nicht nur noch die Hälfte wert ist... Und, dass man in Berlin ohne Plakette fahren darf... Und eines, welches gut zu versichern und zu versteuern ist... und das vor allem - Spass macht!!
Armaturenbrett-Uhr instandgesetzt - es tickt wieder...
Der P1800ES hat im Armaturenbrett eine kleine runde analoge Uhr:
Die ging leider noch nie... da half auch kein Rütteln und Schütteln. 12V und Masse waren gut dran zu messen - daran konnte es auch nicht liegen.
Die Uhr selbst ist flink ausgebaut, wobei man aufpassen muss, dass man mit dem Dauer-Plus, was hinten an der Uhr anliegt keinen Ärger erzeugt...
Ausgebaut sieht das gute Stück wie folgt aus:
Ein großer roter Warnaufkleber warnt vor einer Sicherung, die mit Zinn gezogen ist, welches sich bei 120 Grad verflüssigt:
Auf den ersten Blick hat die Uhr hinten ein mit zwei Muttern gesichertes Kunststoff-Gehäuse:
Das Entfernen der beiden Muttern reicht jedoch nicht und man merkt schnell, dass hinter der Plombe eine weitere Befestigung sitzt. Die Plombe kann man aufbrechen:
Damit kommt eine dritte Mutter zum Vorschein. Entfernt man diese, kann man das Gehäuse abnehmen. Unter dem VDO-Aufkleber in der Mitte ist noch eine Mikrostellschraube, mit der man die Uhr, wenn sie denn tickt, schneller oder langsamer stellen kann:
Zum Vorschein kommt eigentlich eine rein mechanische Uhr mit Unruhe:
Der Stromanschluss dienst lediglich dazu, elektromechanisch einen ca. 90 Grad Aufzug des Uhrwerks zu ermöglichen. Ein kleiner Kontakt schließt nach ca. 90 Grad "verbrauchtem" Aufzug und eine Spule mit Winkelschieber schiebt den Aufzug wieder um 90 Grad an. Die Stromzuführung der +12V geht eigentlich an die Spule... zu sehen waren aber nur 2 leere Lötaugen mit 3mm Abstand:
Diese beiden Lötaugen waren wohl mal mit dem sagenumwobenen 120 Grad Thermozinn gekittet. Ich habe da flink eine alte kleine Sicherung aufgesetzt...
... und schwupps haben die +12V zum Aufziehen der Mechanik geführt. Die Unruhe lief an, blieb aber nach wenigen Sekunden wieder stehen.
Also habe ich das gesamte Uhrwerk mit Uhrmachersprühöl geflutet. Ich weiß, man liest das soll man nicht, weil die Uhr auf Steinen läuft... aber ohne lief sie gar nicht und nun läuft sie stabil seit ein paar Tagen.
Also noch die Geschwindigkeit nach immer 12h kontrolliert und an besagter Mikroschraube nachjustiert und wieder eingebaut...
...alles gut!
Die ging leider noch nie... da half auch kein Rütteln und Schütteln. 12V und Masse waren gut dran zu messen - daran konnte es auch nicht liegen.
Die Uhr selbst ist flink ausgebaut, wobei man aufpassen muss, dass man mit dem Dauer-Plus, was hinten an der Uhr anliegt keinen Ärger erzeugt...
Ausgebaut sieht das gute Stück wie folgt aus:
Ein großer roter Warnaufkleber warnt vor einer Sicherung, die mit Zinn gezogen ist, welches sich bei 120 Grad verflüssigt:
Auf den ersten Blick hat die Uhr hinten ein mit zwei Muttern gesichertes Kunststoff-Gehäuse:
Das Entfernen der beiden Muttern reicht jedoch nicht und man merkt schnell, dass hinter der Plombe eine weitere Befestigung sitzt. Die Plombe kann man aufbrechen:
Damit kommt eine dritte Mutter zum Vorschein. Entfernt man diese, kann man das Gehäuse abnehmen. Unter dem VDO-Aufkleber in der Mitte ist noch eine Mikrostellschraube, mit der man die Uhr, wenn sie denn tickt, schneller oder langsamer stellen kann:
Zum Vorschein kommt eigentlich eine rein mechanische Uhr mit Unruhe:
Der Stromanschluss dienst lediglich dazu, elektromechanisch einen ca. 90 Grad Aufzug des Uhrwerks zu ermöglichen. Ein kleiner Kontakt schließt nach ca. 90 Grad "verbrauchtem" Aufzug und eine Spule mit Winkelschieber schiebt den Aufzug wieder um 90 Grad an. Die Stromzuführung der +12V geht eigentlich an die Spule... zu sehen waren aber nur 2 leere Lötaugen mit 3mm Abstand:
Diese beiden Lötaugen waren wohl mal mit dem sagenumwobenen 120 Grad Thermozinn gekittet. Ich habe da flink eine alte kleine Sicherung aufgesetzt...
... und schwupps haben die +12V zum Aufziehen der Mechanik geführt. Die Unruhe lief an, blieb aber nach wenigen Sekunden wieder stehen.
Also habe ich das gesamte Uhrwerk mit Uhrmachersprühöl geflutet. Ich weiß, man liest das soll man nicht, weil die Uhr auf Steinen läuft... aber ohne lief sie gar nicht und nun läuft sie stabil seit ein paar Tagen.
Also noch die Geschwindigkeit nach immer 12h kontrolliert und an besagter Mikroschraube nachjustiert und wieder eingebaut...
...alles gut!
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